Die 5 Eckpfeiler von Prof. Dürr von Doris Richter

In jedem in sich abgeschlossenen System, wie zum Beispiel im menschlichen Körper sind interne Prozesse in einem bestimmten Gleichgewichtszustand gehalten. Die Einhaltung des Gleichgewichtszustandes wird auch als Homöostase bezeichnet, wovon die Gesunderhaltung des physischen Körpers abhängt.

In den verschiedensten Bereichen, wie der Physik, der Ökologie, den Wirtschafts- wissenschaften, ebenso in der Medizin, besteht die Grundvoraussetzung zur Einhaltung des Gleichgewichtszustandes, der sogenannten Homöostase.

Der menschliche Körper führt in sich ein sehr besonderes Organ, das Zentralnervensystem. Beide, Körper und Nervensystem, sind ununterbrochen miteinander im Austausch und finden durch eine verbindliche, biologische Systematik zur Selbstregulation.

Es gibt viele verschiedene selbstregulierende Systeme, wie zum Beispiel die Regulation des Blutzuckerspiegels oder die Regulation der Körpertemperatur. Je tiefer wir in die Biologie des physischen Körpers eintauchen, umso mehr Systeme werden erkannt werden. Alles was lebt basiert auf den Prozessen der jeweiligen Einhaltung der Gleichgewichtszustände, folglich auch der betreffenden Homöostasen.

Die Analyse in der Wissenschaft trägt dazu bei, immer weitere Regelkreise zu finden. Je tiefer wir eintauchen in diese Untersuchung der Vorgänge, umso mehr werden wir feststellen, dass alle Regelkreise, die in sich geschlossene Systeme vertreten, dennoch mit allen anderen verbunden sind. Das Kleinste ist im Allergrößten eingebettet und alles kommuniziert miteinander. Auch die Kooperation ist ein entscheidender Faktor. Denn ohne Kooperation keine Kommunikation und ohne diese Kräfte kein Leben! Kooperation und Kommunikation bedeuten Bewegung. Schaffen von Bewegung ist Energie! Energie ist Bewegung! Es ist dieser Grund warum sich die einzelnen Existenzen oder Entitäten so und nicht anders, also wie es ihnen entspricht, es im Leben ausdrücken können. Natürlich sind sie einer gewissen zeitlichen Begrenzung unterworfen und selbstverständlich auch einer gewissen Begrenzung sich selbst Raum zu schaffen.

Es skizzieren sich zwei wichtige Überlegungen ab. Dabei haben wir nachzudenken über die Mechanismen des Lebens und die Bedingungen für die Regulation. Wir wissen, wir haben es mit einer Reihe von Phänomenen zu tun, die alle für sich genommen jeweils einen Regelkreis widerspiegeln. Wichtig dazu, es sind die Gefühle des Menschen. Gefühle sind der ins mentale, stets fließende Ausdruck von gesundem Gleichgewicht und das Verlangen nach stetig sich anpassender Regulation, um Gesundheit anzustreben und widerzuspiegeln. Gesundheit ist ein Zeichen des Mangels von Schmerz und Leiden.

„Gefühle sind der mentale Ausdruck von Homöostase, und Homöostase, die unter der Decke der Gefühle aktiv wird, ist der Faden, der, was die Funktion angeht, die frühen Lebensformen mit der aussergewöhnlichen Partnerschaft von Körper und Nervensystem verbindet.“
Antonio Damasio
 

Wenn wir von Gleichgewicht sprechen, dann haben wir immer auszugehen von etwas, was sich aus zweien zusammensetzt und das Gleichgewicht als etwas drittes erschafft. Zum Beispiel geht der Mensch aufrecht. Es geschieht nur, weil er ein rechtes und ein linkes Bein bewegt und hinter dieser Bewegung steckt ein Motiv. Das Motiv ist der Antrieb, dass der Mensch sich aufrecht hält, um durch die Beine möglich gemacht, voranzukommen. Dieser einfache Vorgang setzt eine Energie voraus, die im Menschen der Antrieb ist .Ohne diesen Antrieb mit dem bestimmten Motiv dahinter ist kein Gefühl möglich. An diesem Beispiel erkennt man, dass das Motiv zur selben Zeit auch ein Gefühl mit sich bringt.

Das Gefühl ist ein gutes Gefühl, wenn das Motiv mit der Handlung übereinstimmt.
Ist die Motivation jedoch nicht klar aus einer gesunden Haltung heraus und durch eine passende Handlung ausgedrückt, die wiederum die wahre oder getreue Motivation widerspiegelt, dann kann das Gefühl kein gutes Gefühl sein.
Ungute Gefühle sind grundsätzlich nicht erwünscht und werden deshalb bei besonderem Druck davon mehr erzeugen zu müssen, unterdrückt. Das moderne Wort Stress steht dafür, dass im Hintergrund unklare Motive ein verzerrtes und schmerzhaftes Lebensbild entwerfen. Es entsteht durch eine gestörte Homöostase.

Wie können wir als bewusste menschliche Wesen auf eine gesunde Homöostase einwirken? Werden wir uns jeweils in den bestimmten „Handlungs-Räumen“ klar, welche Motive uns in unserem Leben steuern. Was uns bewegt, erzeugt neue Handlungs-Räume.
Doch nur ein bewusster Mensch kann sich in diesem Bereich auch wirklich vom Zentrum seiner Motivation leiten lassen. Fremdbewegung ist streng genommen unvital mit dem Resultat der Unbeweglichkeit und des unguten Gefühls, welches dann verdrängt werden muss. Das ist Schmerzvermeidung oder besser Unterdrückung von Schmerz und Leid.

Ein Beispiel: In unserem sommerlichen Garten können wir vielleicht eine Amsel hören. Sie singt auf einem Ast. Während sie flötet und trällert, klingt die Ton-Reihe durch den Garten und sie gibt auch damit ihren Ausdruck preis, ein besonderes Revier zu besitzen. Andere Amseln antworten vielleicht! Das bringt sie jedoch nicht davon ab, weiter ihren Gesang zu verkünden! Sie singt aus ihrem gesunden Inneren durch das von dem Instinkt geleite Bedürfnis nach Anerkennung, wozu natürlich auch der Ausdruck über ihr körperliches und anderes, sehr differenziertes Revierverhalten eine bedeutende Rolle spielt. Geht sie diesem, mehrmals am Tag durchgeführtem Bedürfnis nach, erscheint die Amsel der Welt gesund. Sie selbst fühlt sich gut und gesund. Körper und Nervensystem der Amsel befinden sich während des Gesanges in einer guten Verbindung (Homöostase) miteinander. Diese Partnerschaft ist die Ursache für die Entstehung eines sich selbst erfahrenen, (gut-)fühlenden Wesens, welches seinerseits die charakteristischen Aspekte des Amselseins prägt. Es entsteht auf diese Weise eine spezifische Amselkultur und Amselzivilisation, die durchaus seine wunderbare Berechtigung hat.

Diese Gedanken werfen eine Frage auf: Kann und darf ich nur kooperieren, wenn meine Motivation mit der Verbindung, die durch die Kooperation entsteht, zu meinem gesunden Ausdruck, welcher sich herauskristallisiert, passen kann?

Hohe Kultiviertheit im Menschen kann sich nur deshalb entwickeln, weil Körper (Raum) und bewusstes Handeln (Zeit) harmonisch zusammenwirken vermögen. Die Rückkopplung zum Gefühl kann helfen. Denn ungute Gefühle sind, bevor sie verdrängt worden sind, die lebenswichtigen Anzeiger. Als wären sie Thermostaten für unsere Regulationsmöglichkeiten. Wie hiess es eingangs: Von diesem Gleichgewichtszustand hängt die Gesunderhaltung des physischen Körpers ab!

Diskussionen über die Kultiviertheit in den menschlichen Kulturepochen sind vielfältig geführt worden. Die einen glauben an die Folge der natürlichen Selektion, wie sie aus Genen entwickelt worden sind. Die anderen glauben daran, dass das Verhalten der Menschen aus autonomen kulturellen Phänomenen entstand.

Doch viele Menschen sind sich heute darüber schon einig: Das menschliche Verhalten entsteht in unterschiedlichen Stärkeverhältnissen und unterschiedlicher Reihenfolge aus beiden. Es sind zwei Standbeine, die miteinander nach einem im Inneren liegenden guten Motiv ihr Gleichgewicht finden und selbstverständlich weiterhin finden werden, wenn die Menschheit am Bewusstsein durch den grossen Lehrer aller Natur arbeiten kann.

Aus diesem Blickwinkel heraus lässt sich auch deutlich machen, wie wichtig es ist, dass jeder einzelne Mensch für sich selbst ein gesundes Gleichgewicht finden soll und darf. Denn nur in einer gesunden Homöostase kann der Mensch zwischen links und rechts, oben und unten, hell und dunkel eine Mitte finden, in dem das Zentrum aller seiner Ideen und Motive liegt.

Wann geschieht es, dass der eine Mensch sich vom anderen bemächtigt (Regressiver Kreis 6- 24-15) fühlt und ungute Gefühle erzeugt?
Wann geschieht es, dass der eine Mensch von dem anderen lernt und durch ein gutes Gefühl, welches durch die Lernbereitschaft (Regressiver Kreis 2-20-11) entsteht, mit viel Lebensfreude zulassen darf?

Wie und wodurch ist das wahre Vorbild ein Vorbild?

Kann es deshalb sein, dass ein grosses menschliches Vorbild, schon außerhalb von Raum und Zeit, durch das Zeugnis seines Lebenswerkes Gutes bewirken kann?
Der Mensch, der lernt, ohne sich bemächtigen zu müssen, lernt immer mit Freude. Er genießt die Freiheit und erzeugt dabei ein gutes Gefühl. Gefühle stehen im Mittelpunkt , ihre Kraft beziehen sie aus der Homöostase, dem Ruhe spendenden Gefühl von Gleichgewicht und Harmonie, in der Wiege zwischen den polaren Möglichkeitsräumen.

Das gesamte Geschehen innerhalb des Universums ist durch unveränderliche Gesetze vorherbestimmt, das glaubte die Menschheit bis ans Ende des 20. Jahrhunderts. Da es Naturgesetze gibt, ist es auch in der Natur eine entschlossene Sache, dass wir durch die Gültigkeit der Kausalität alles berechnen und vorher bestimmen können. Die überwiegende Zahl der physikalischen Gesetze ist nicht kausal interpretierbar, aber dennoch deterministisch. Als philosophisches Prinzip hat der Determinismus seine Wurzeln in der griechischen Philosophie.

Mit dem Ausbau der Newtonschen Mechanik wurde der Determinismus erst im 18. Jahrhundert allgemein bekannt. Newton hatte eine Beschreibung von Bewegungsvorgängen von Zustandsänderungen geliefert. Sind alle Zustandsgrößen eines mechanischen Systems zu einem Zeitpunkt t 0 bekannt, lässt sich der Zustand im Prinzip für jeden zukünftigen Zeitpunkt t mithilfe der Gesetze der Mechanik berechnen.

 

Die Grundlage für eine Mechanisierung des Weltbildes, etwa als wäre die Natur ein Uhrwerk (Holbach) findet sich in der vollständigen Determinierung der Welt (Laplacescher Dämon). Dieser mechanische Determinismus hat das Weltbild der Physik bis ins 20. Jahrhundert hinein geprägt. Wenn der Uhrmacher die Uhr in seinen Händen hält, weiss er vom komplizierten Räderwerk. Nimmt er alle Teile, die zusammen wirkend eine Zeitangabe schenken, auseinander, dann hat er scheinbar die Messung der Zeit aus den Augen verloren. Der heutige Mensch lebt in der besonderen Zeit, er lässt sich von dieser besonderen Zeit determinieren. Da es ihm solcher Weise geschieht, fühlt er sich so manches Mal getrieben, unterdrückt und bemächtigt. Er verliert dadurch den zentralen Kern seines Bewusstseins, der auch als Kompass dient, für das gute Leben, aus der Hand. Wie der Kompass Nord-und Südachse bestimmt, ist es doch nicht der Kompass in der Hand des Menschen, welcher die Polarisierungen bestimmt. Denn auch die Uhr bestimmt nicht die Zeit, in der Uhr in der Hand des Uhrmachers (siehe Heilung durch das WORT). Hier liegt das Geheimnis über die Krankheit verborgen, es ist das Unvermögen eine tiefer liegende Grundursache zu begreifen.

Am Ende des 20. Jahrhunderts fand ein Umdenken statt durch die Entwicklung der Quantenmechanik. Es wurde klar, dass gemäss der Heisenbergschen Unschärferelation die gleichzeitige Festlegung von Ort und Impuls, die für eine deterministischen Beschreibung der Bewegung eines Teilchens im Sinne der Mechanik benötigt wird, prinzipiell nicht realisierbar ist.

Wir bewegen uns also nun am Anfang des 21. Jahrhundert in eine neue Dimension des Verständnisses über Materie, Geist und Kosmos. Besonders im Gebiet der modernen Medizin benötigen wir Werkzeuge, die uns die Möglichkeit schenken Therapieformen zu entwickeln, die Schmerz und Leid in Gesundheitsgefühle umwandeln und die auf keinen Fall ungute Gefühle zusätzlich unterdrücken.

Je nachdem wohin die Aufmerksamkeit des Menschen gerichtet ist, erkennt er durch sein Bewusstsein und durch das Studium der Wissenschaften ein riesiges Feld, ein Meer aller Möglichkeiten. Er wirft sein Netz aus und fischt. Doch diesmal nicht nur kleine Fische, sondern auch ganz große von ihnen. Er hat die Furchtsamkeit abgelegt, dieser Arbeit im grossen Stil zu fischen, nicht gewachsen zu sein. Er hat verstanden, dass er nicht alleine die Netze wirft, sondern dass er durch sein erhöhtes Bewusstsein und durch den Eintritt in den grenzenlosen Raum, Energie gewinnen kann. Sein Wissen und sein gutes Gefühl zu lernen, bringt ihn dazu im größeren Umfang zu denken, um Geheimnisse der Schöpfung zu lüften.

Welche Eckpfleiler sollten in unser tägliches Denken implementiert werden?
Diese unten aufgeführten Eckpfeiler 1 bis 5 haben Prof. Hans-Peter Dürr den alternativen Nobelpreis beschert:

Eckpfeiler Nr.1

„Die klassische Physik des 20. Jahrhunderts hat zum Gegenstand: Elementarteilchen und deterministische Gesetze.
Die moderne Physik im 21. Jahrhundert hat zum Gegenstand: statt
Elementarteilchen Relationen, Information, Geist.

Statt deterministischen Gesetzen statistische Gesetze, Offenheit, Freiheit, Lebendigkeit.“ 

 

Die Wissenschaft der Physik, also der Bewegung, zeigt uns im Laufe der Zeit, dass alles, auch die Ergebnisse der Forschungen und Analysen, im Wandel begriffen ist. Die Metamorphose ist nicht nur in der Natur zu erkennen und zu begreifen. Anhand der wandelnden Zustände lässt sich verstehen, dass alles in Raum und Zeit seine bestimmten Zustände behält. Es geschieht solange, bis die innere Uhr etwas zu einem dafür besonderen Zeitpunktes in ein neues System komplementiert. Wer möchte nicht einem frei fliegenden Schmetterling aus Herzenslust gratulieren, dass er es geschafft, hat über alle Umstände und Wandlungsphasen hinweg, die Vision zu leben, zu fliegen, also sich in die scheinbare Schwerelosigkeit zu erheben, wann immer ihm danach zumute ist...!

Ohne sein aktives Interesse daran geht es nicht. Ohne Stunden der Übung geht es nicht. Ohne sich selbst absolute Ruhe und Einsamkeit zu schenken geht es auch nicht.

Die Natur macht es uns vor. Sie ist „unser und mein“ geliebtes Vorbild. Sie ist nicht begrenzt vor „unseren und meinen“ Augen. Nur „wir und ich“ sind begrenzt durch die Möglichkeit, dem Denken engstirnige Grenzen zu setzen. Denn „wir und ich“ haben Angst vor den grossen Zeiten der Wandlung, in deren Zeiten Schmerz und Leid entstehen könnten, wenn die mangelhafte Läuterung in den Wandlungsphasen Verhinderungen erschafft. Und „wir und ich“ sind es auch die den Verlust von Macht befürchten müssen.

Kommunikation und Kooperation stehen auf den Wurzeln eines erwachten und deshalb selbstbewussten Menschen, der jederzeit bereit ist aufgerufen zu sein, selbstständig und autark zu wirken und zu handeln.

Eckpfeiler Nr.2

„Die Zeit hat gegenüber dem Raum den Vorrang. Zeit ist das entscheidende Medium.“

Über den Faktor Zeit haben schon sehr viele kluge Köpfe und weise Lehrer in allen Kulturen und Zeitepochen nachgedacht. Die grossen Denker, Philosophen und modernen Wissenschaftler leben in und mit der Zeit. Doch nur wenigen können in einem Satz erklären, was Zeit ist. Nur sehr wenigen Menschen wagten es gestern, heute, und werden es morgen wagen, Zeit mit der Energie des Herzens Gottes zu vergleichen.

Wie der Mensch ein Herz hat, welches in seiner Lebenszeit im Rhythmus des menschlichen Lebens und der Welt schlägt, so schlägt auch das Herz Gottes. Doch anders als sich durch den Ton des Schlagens eine Räumlichkeit mit den entsprechenden Grenzen offenbaren kann, ist der Ton des Herzens Gottes ein einziges Schweigen. Schweigen ist der absolute Mangel von Lärm. Da es den Mangel aber nicht als Mangel erfahren kann ist es die unbeschreiblich raumlose Fülle.

Interessant erscheint uns in diesem Zusammenhang das Wort Medium. Es kommt aus der lateinischen Sprache und bedeutet soviel wie Mitte oder Mittelpunkt. Im altgriechischen kommt es von dem Wort meson und bedeutet soviel wie „das Mittlere“, auch Öffentlichkeit, Gemeinwohl, öffentlicher Weg und es ist nach neuerem Verständnis in der Kommunikation ein Vermittelndes. Das Wort „Medium“ in der Alltagssprache lässt sich heute mit dem Kommunikationsmittel gleichsetzen.

 

Wenn der Raum durch den Ton bzw. durch die Ordnung der vibrationellen Kräften entsteht, gehalten wird und wieder vergeht, dann ist es auch klar und deutlich zu verstehen, warum der Physiker Prof. Hans-Peter Dürr dies im seinem zweiten Eckpfeiler seiner Beschreibungen so und nicht anders aufführt. Zeit ist viel bedeutender als Raum. Denn Zeit richtig verstanden heisst sie auch wahrhaft zu nutzen.

Eckpfeiler Nr.3

Kausalität spielt sich im Medium der Zeit ab: Die modale Theorie der Kausalität hat hohe Plausibilität, in der die Vergangenheit notwendig ist, und die Zukunft offen.“

Die Kausalität(Causa), also der Wirkungsmechanismus von Ursache und Wirkung und deren Fortpflanzung linear gesehen, - über die Vergangenheit in die Gegenwart zur Zukunft hin -, wirkt und webt in der Zeit und schafft deshalb auch den Raum mit seinen ordnenden Strukturen. Jedoch „ordnende“ Strukturen haben ihr besonderes jeweiliges Limit, weil sie selbst die Grenzen vertreten. Sie bestimmen sich determiniert immer wieder selbst. Sie langweilen sich jedoch, wenn sie sich nicht wirklich verändern können, also immer nur sich selbst reproduzieren. Natürlich ist solcherart immer auch der ganze Raum vollkommen gelangweilt!

Also hilft die Begrenzung in eingekerkerten Umständen, denn durch die Involution, die durchaus Schmerz und Leid erzeugen kann, muss es zu einem hilfreichen Aufschrei kommen. Es ist ein Ton, der über die gesetzten, determinierten Umstände hinaus tönen kann. Und es deshalb vermag auch die Grenzen zum Sprengen zu bringen! Selbst wenn die Grenze sich nicht ergibt, ergibt sich der Ton und passt sich durch sich selbst den Umständen an (Unschärferelation, Welle-Teilchen Phänomen in der Physik). Der Ton ist wie das Licht im zentralen Wesen unsterblicher Natur. Und deshalb schafft es das dann auch, weil es sich erinnern kann!

Es muss sich erinnern, es hat einen solchen Druck, dass es sich erinnern wird, komme was da wolle! Die Natur ist im vollendeten Masse kreativ und lässt niemanden aus. Alles strebt nach dem universalen Gesetz, nach Rückbindung zum Zentrum hin. Deshalb findet der Sucher nach der Wahrheit auch in jeder Kreatur den Funken des Grossen Einen. Er als Betrachter kann den „klizekleinsten“ Funken zum grossen Liebesfeuer anfachen. Aber das wird auch die gegebenen Grenzen sprengen.

Doch nicht jeder Mensch in seinem begrenzten Denken glaubt daran! „Heureka!“ ruft nur jener, welcher sich in Seinem Sinne (JHWE, Regressiver Kreis 3-12-21) anstrengen kann! Verständlich, einleuchtend und begreiflich ist uns schon manches aus der Wissenschaft auf den Tisch gelegt worden. Damit haben wir uns abgefunden. Obwohl manche von uns ahnten, dass es noch nicht das Ende der Geschichte für viele Rätsel ist.

„Es ist nicht aller Tage Abend“, haben wir uns heimlich unter vorgehobener Hand vielleicht schon zugeflüstert und haben dabei verhaltend gehofft, dass andere die Lösung nach dem grössten Geheimnis des menschlichen Herzens und seiner irdisch-weltlichen und göttlichen Funktion finden dürfen. Dieses Bedürfnis zu ruhen und die Zeit walten zu lassen, ist sehr menschlich. Doch da fehlt das stille Flehen des menschlichen Herzens nach Erlösung! Nichts desto trotz erscheint es immer wieder sehr plausibel! Wir Menschen mögen aus der Vergangenheit Trost und Reue schöpfen, die Zukunft befürchten oder sie begrüssen, doch die Ewigkeit hat auch ein Gesicht! Nur kennt keiner unter uns das Bild, um es zu beschreiben. Wir kennen das symbolische Leben im Geiste nicht.

Eckpfeiler Nr.4

Neben und über dem analytischen rationalen Denken ist die vorrationale holistische Intuition, die existentielle und epistemische Zugehörigkeit zur Gesamtrealität wichtig.

Wenn die Ameise in die Krone des Baumes will, scheint es nur so, dass sie dort hin will. Aus der Sicht der Ameisen ist das Geschäftigsein eine Notwendigkeit in der ganzen Sippe, die natürlich eine Schwarm-Intelligenz besitzt. Es ist heute bekannt, dass die kleinen fleißigen Tierchen Magnetfelder und Vibrationen als Navigationshilfen nehmen. Polarisierendes Sonnenlicht bringt sie in die Mitte ihres in ihrem Herzen pulsierenden Auftrags. Es ist ein Auftrag, noch keine Vision, wie bei uns Menschen! Nach dem Motto: „Zusammen sind wir stark“ leben sie mit ihren Vibrationshilfen als Kommunikationsmittel. Die Forscher erklären uns, dass sie ihre Schritte zählen, um wieder nachhause zu kommen. Nun, wir können das glauben, wir müssen es aber nicht! Vielleicht müssen wir es nur noch passender ausdrücken können, was wir damit meinen. Doch das bedeutet, in unserer Fähigkeit zu besseren Ausdrucksweise, ...wir benötigen eine stille Reflektion und ein vertieftes Denken über die schon erkannten Tatsachen. Auch ein Annähern von Herz zu Herz.

Der Forscher behauptet, die Wüstenameise zählt ihre Schritte. Wenn sie antworten könnte, würde sie zuerst wahrschein so laut lachen wie ein Bodhisattwa (Gott des Mitgefühls), der einen guten Witz anhören darf. Vielleicht hört das Lachen irgendwann einmal auf und es kehrt freudige Stille ein. Dann spricht der Geist der Ameise zu ihm und sagt die Wahrheit über den betreffenden Umstand.

Dann hochachten wir sie für dieses Geständnis umso mehr und schätzen ihr Wesen. Und nicht zu vergessen, wir lieben sie aus ganzen Herzen dafür!

„Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten. Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen.“
Arthur Schopenhauer

Sie, diese kleinen Tramps in den Wäldern und Wüsten der Erde, kennen keine Intuition, doch sie leben ihren Instinkt seit Millionen von Jahren. Deshalb wird aus jeder Ameise wieder eine Ameise, komme was da wolle! Doch in der indischen Weisheit heisst es auch: Gott hört eher den verzweifelten Schrei einer Ameise, als das Trompeten eines Elefanten...!

Lass mich erwachen im Angesicht des Gottes, dessen Werke groß sind, dessen Tun lauter Würde und Pracht ist und dessen Gerechtigkeit für immer besteht. Er ist gnädig und Barmherzig. (Psalm 11: 2-4)

Eckpfeiler Nr.5

„Die Frage nach dem Absoluten, nach Gott, stellt sich erstens angesichts des Geistes in der Natur und zweitens angesichts der Freiheit in der Zeit.“ 

Wenn wir Menschen Fragen stellen, ist der Sinn dahinter eine Antwort zu finden. Bezugssystem Frage und Antwort bringt in seinem ganzheitlichen Geschehen immer einen bestimmten zentralen Punkt in den Vordergrund, wo nichts mehr ist wie es war, sich eine Tür öffnet, damit die Zukunft erahnt werden kann. Hier beginnt sich ein Bild zu entwickeln. Der aufmerksame Beobachter bleibt immer dabei, sich auf das ihm in Gesichtsfeld erscheinende Bild zu konzentrieren. Wie bei einen Foto mit der Sofortbildkamera kommt das Bild aus dem diffusen Nichts hervor und zeichnet sich bis zu seiner Vollkommenheit ab. Diesen Prozess zu verfolgen ist für den Photographen mit dem Bild in der Hand ganz natürlich und dieses Bezugsystem pflegt sich selbst durch die ihm innewohnende Prozessorientierung.

Leider ist der Mensch all zu oft nicht in Übung und Konzentrationsfähigkeit, die Bezüge zwischen den Anteilen, die miteinander in Beziehung stehen sollten VERPFLICHTEN, damit sich ein Ganzes Sinnhaftes ergeben kann. Diese Schwäche lässt Fragmentierung und chaotische Zustände entstehen, die keine verlässliche Basis mehr gewährleisten können. Wahrscheinlich liebt das der Geist der Gravidität, denn nun kann es den Fall erfinden, Materie stürzt und der Raum zieht sich scheinbar verkrampft und unfrei zusammen.

Die Aufrechterhaltung der Aufmerksamkeit, um im Prozess der Frage eine plausible Antwort zu geben, beinhaltet auch, das der Mensch Durchhaltevermögen hat. Der Prozess ist ein Prozess, hat einen Anfang, überschreitet einen Zenit und findet ein glückliches Ende. Das Ergebnis ist Befriedigung und weiteres Wachstum. Wachstum ist nicht zwangläufig in Raum und Zeit definiert und begrenzt, es kennt auch noch eine andere Komponente. Das innere Wachstum des Menschen ist eine Kraft, die ganz andere Möglichkeiten erschafft.

Kreativität kommt aus anderen Ebenen und wechselt wie die Welle die Grenzen. Die Wellen auf dem Meer sind nicht getrennt, sie sind zusammen das Meer. Das Meer der unbegrenzten Möglichkeiten steht uns zur Verfügung, doch der Wissenschaftler in uns hat vorher seine Arbeit geleistet und hat Wissen erschaffen.

Er taucht tief hinab, um durch die Wellen und Teilchen eine neue Welt zu begreifen, und in diesem neu erschaffenen Licht findet er das Angesicht. Er erfährt auf diese Weise, dass er immer schon auf seinem langen und beschwerlichen Weg in dem alles entscheidenden Bezugssystem eine Kraft erschuf, die es lohnenswert macht, sich selbst die Irrtümer auf dem Weg zu vergeben.

Prof. Dürr:

„Den Ursprung unseres Universums verbinden wir mit dem Urknall: Am Anfang flog alles auseinander und hat sich dann irgendwie geordnet. Aber das ist eine Deus-ex- machina-Vorstellung. Denn wir wissen ja, dass eigentlich alles zur Unordnung tendiert, dahin, dass wir am Schluss eine Suppe sind, in der alles gleich warm ist und gleich verteilt. Für mich ist auch das Bild des Urknalls deshalb nicht befriedigend.“

Nach dem Ersten Hauptsatz der Thermodynamik (Energieerhaltungssatz) bleiben Materie und Energie in der Zeit unverändert. Nach dem Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik (Entropiesatz) ist Syntropie, Ordnung unwahrscheinlich und der Zerfall, die Entropie, die Zerstörung von Ordnung, das Chaos ist die natürliche Entwicklung: „Hätte die Natur gewürfelt, der Mensch wäre nie entstanden“. Die Evolution, die Zunahme von Ordnung und Komplexität hängt von zwei Bedingungen ab. Diese sind einmal die Energiezufuhr (durch die Sonne) und zum Anderen Geist, Information, Steuerung, „unterscheidende Intelligenz“ in einem Lernprozess: „Die Sonnenenergie destabilisiert die Materie. Leben bedeutet Instabilität. Erst in diesem destabilisierten Zustand kommen neue Ordnungsstrukturen zustande, wird Evolution erst möglich. Die Ordnung, die sich daraus bildet, ... kommt aus einem Lernprozess.“ Dabei gilt erstens: In der sich bildenden Ordnungshierarchie der Evolution sind die niederen Stufen notwendige, nicht hinreichende Bedingungen der komplexeren Ordnungsstrukturen. Zweitens: In den Wertschöpfungsprozessen der Natur und Kultur ist die ständige Zufuhr von Ordnungsenergie (Syntropie) gleichfalls eine notwendige, und nicht eine hinreichende Bedingung.

Von Doris Richter

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